Außerordentliche Präsidiumssitzung findet wenige Tage vor der Staffeltagung statt.

Bei einer außerordentlichen Sitzung wird sich das Präsidium des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) am Montag, 26. Januar, mit dem Fall des Nordost-Regionalligisten VFC Plauen beschäftigen. Über das Vermögen der Vogtländer wurde Anfang des Jahres das Insolvenzverfahren durch das Amtsgericht in Chemnitz eröffnet. Damit steht der VFC laut Verbandsstatuten bereits als erster Absteiger fest.

Das NOFV-Präsidium muss nun darüber befinden, ob trotzdem eine weitere Teilnahme der Plauener am Regionalliga-Spielbetrieb möglich ist oder ob der VFC mit sofortiger Wirkung ausscheidet und damit auch alle bisher ausgetragenen Partien aus der Wertung genommen werden. Die anderen Klubs sollen dann bei der Staffeltagung am 30. Januar über das Ergebnis und das weitere Vorgehen informiert werden.

Grundsätzlich will der VFC Plauen laut einer Mitteilung von Insolvenzverwalter Klaus Siemon (Chemnitz) den Spielbetrieb fortsetzen. Zahlreiche Spieler, darunter zuletzt auch Kapitän Felix Lietz, haben dem Klub allerdings wegen der Finanzprobleme bereits den Rücken gekehrt. Gleiches gilt auch für den bisherigen Trainer Michael Hiemisch.

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